Handspindelmäher
Handspindelmäher sind neben Sense und Sichel wohl die umweltfreundlichste Variante, wenn es um den Rasenschnitt geht. Die motorlosen Geräte lassen sich einzig mit der eigenen Körperkraft bewegen und tragen damit sogar noch zur ganz persönlichen Fitness bei. Auch ist vor dem Einsatz kein Aufladen an der Steckdose oder Auftanken notwendig, es kann sofort losgehen. Dabei arbeiten die Geräte vergleichsweise geräuscharm und stören die sommerliche Idylle im Vergleich zu Benzinmähern kaum.
Wer jedoch einen großen Garten hat, stößt mit den Handspindelmähern schnell an Grenzen. Die Geräte verfügen schließlich über keinen Auffangbehälter, sodass nach dem Grünschnitt eine zweite Runde mit dem Rasenrechen gedreht werden muss, um den Rasenschnitt einzusammeln.
Elektro- und Akkumäher
Elektromäher sind eine umweltfreundliche Variante des Rasenmähens. Die Geräte sind geräuscharm und unterstützen die Arbeit durch einen Motor, sodass auch größere Grünflächen…
Ein gesunder und kräftiger Rasen sieht nicht nur hübscher aus - ist eine Grünfläche durch Pilze oder Schädlinge befallen und die Rasenpflanzen krank, gehen damit weitere negative Auswirkungen einher: Die Belastbarkeit ist ebenso eingeschränkt wie das Regenerationsvermögen, Unkräuter, Moose oder Algen siedeln sich leichter an und die Artenzusammensetzung verändert sich schließlich auch. Damit Rasenkrankheiten keine großflächigen Schäden anrichten gilt es, diese frühzeitig zu erkennen und zu behandeln - oder direkt vorzubeugen, damit die Eindringlinge gar nicht erst eine Chance haben, sich zu verbreiten.
Pythium-Fäule
Die Krankheit steht stark in Zusammenhang mit dem Alter der Pflanzen und wird infolge von Trockenschäden häufig durch Stress ausgelöst. Sind die Witterungsbedingungen ungünstig, kommt es schnell zu einer großflächigen Ausbreitung. Zunächst zeigen sich kleine eingesunkene Flecken, die bei hoher Luftfeuchtigkeit schleimig wirken. Diese laufen im Lauf der Zeit zusammen und…
Mulchen mit Rasenschnitt
Blumen- und Gemüsebeete freuen sich über eine dünne Schicht (etwa fingerdick) aus angetrockneten Grashalmen. Dadurch trocknet der Boden nicht so schnell aus und wird bei Regen weniger weggeschwemmt. Gleichzeitig ist Rasenschnitt eine nährstoffreiche Nahrung für Bodenbewohner, die wiederum zu einer verbesserten Bodenqualität beitragen. Gleichzeitig hemmt die Mulchschicht den Unkrautwuchs. Je kürzer der Rasenschnitt, desto schneller erfolgt die Zersetzung.
Wichtig ist dabei jedoch, dass der Rasenschnitt nicht zu dick aufgetragen wird, da sich darunter sonst Schimmelpilze bilden können. Mischungen mit Sand, Kokosfaser oder Kohle unterdrücken den Schimmelprozess zusätzlich.
Auch sollte der Rasenschnitt vor dem Aufbringen in den Beeten etwas antrocknen. Ein Rasenmäher ohne Auffangkorb ist hier eine gute Lösung: Der Rasenschnitt bleibt zunächst liegen und trocknet auf dem Rasen, bevor er im restlichen Garten verteilt wird. Ist auf den Beeten die erste Schicht…
Bäume und Sträucher
Schädlingsbefallenes Laub und fauliges Obst gilt es einzusammeln und in der Biotonne zu vernichten, um im Folgejahr weniger Probleme mit Blattkrankheiten zu haben. Weiße Kalkfarbe auf den Stämmen von Obstbäumen verhindert Spannungsrisse durch eine zu einseitige Erwärmung der Rinde. Leimringe in einer Höhe von 1,20 bis 2 m verhindern, dass Insekten die Stämme hinaufklettern und ihre Eier in den Bäumen ablegen. Insbesondere bei Apfelbäumen lohnt sich die Maßnahme. Müssen alte Obstbäume ersetzt werden, wählt man für die gleiche Sorte einen anderen Standort als den bisherigen. Andernfalls wachsen Bäume aufgrund des stark ausgelaugten Bodens nicht gut an. Holunder bildet vor allem an jungen Trieben Früchte aus. Alte Zweige können im Herbst entfernt werden. Im November ist noch Zeit, um Hecken zu pflanzen, die ihr Laub im Herbst abwerfen (z. B. Hainbuche oder Rotbuche). Auch kältetolerante Bäume, Obstgehölze und Sträucher kann man noch einsetzen, solange der Boden…
Bäume und Sträucher
Im Winter kann man Misteln ganz einfach selbst züchten. Dazu schlitzt man einen alten Obstbaum etwas an und quetscht frische Mistelbeeren inklusive der Samen hinein. Die Mistel bildet hier Keilwurzeln unter der Rinde des Baumes und ernährt sich von dessen Saftstrom. Damit Katzen und Vögel die frische „Aussaat“ nicht schädigen, empfiehlt es sich, die Stelle mit Maschendraht o. ä. abzudecken, bis die Mistel angewachsen ist. In schneereichen Regionen richtet Schnee teilweise Schäden an Sträuchern an, wenn die Äste durch die Schneelast abbrechen. Um dies zu verhindern, bindet man die Äste einfach mit einem Strick zusammen und verringert so die Auflagefläche. Da Bäume und Sträucher in der Saftruhe sind, bietet sich das Umpflanzen selbiger an, sofern der Boden frostfrei ist. Die Saftruhe bietet außerdem einen idealen Zeitpunkt, um zur Astschere oder Handsäge zu greifen und Gehölze zu stutzen. Dazu sollte man jedoch eine frostfreie Periode abwarten. …
Rasenpflege
Bei einer anhaltenden Schneedecke droht dem Rasen Schneepilz und der Rasen geht aufgrund der fehlenden Licht- und Sauerstoffzufuhr kaputt. Hier hilft in der Regel nur abwarten, um die kahlen Stellen im Frühjahr nachzusäen. Bei Dauerfrost betritt man Rasenflächen am besten nicht, um zu verhindern, dass die Halme abbrechen. Auch Schneeberge vom Schneeschippen schaden dem Rasen durch das zusätzliche Gewicht.
Sträucher und Gehölze
Haselsträucher blühen nur, wenn sie ausreichend Licht erhalten. So reichen an einem Strauch sechs bis acht Haupttriebe aus, alle anderen entfernt man bestenfalls vor der Blüte im Februar. Ältere Obstbäume kann man bis zu Temperaturen von -5°C auslichten. Lose Borkenstücke kann man mit einem Spachtel oder einer Drahtbürste entfernen. So finden Schädlinge keinen Unterschlupf. Schüttelt man Schnee von Sträuchern und Gehölzen ab, verringert sich die Gefahr von Schneebruch. Immergrüne Pflanzen schattiert man mit Tannenzweigen oder…
Rasenkanten bei der Gartenplanung berücksichtigen
Wer das Rasenmähen bereits bei der Gartenplanung berücksichtigt, erspart sich später viel Arbeit. Steine, Stufen oder verwinkelte Rasenflächen sind mit dem Rasenmäher nur schwer zu bearbeiten. Je weniger Ecken und Kanten der Garten hat, desto leichter geht die Arbeit von der Hand.
Gleiches gilt für die Bepflanzung der Beete: Gedeihen Blumen zu nah an der Einfassung der Beete, laufen sie Gefahr, dem Rasentrimmer zum Opfer zu fallen. Spezielle Rasenkantensteine erleichtern die Arbeit hier enorm.
Zeitpunkt des Rasenmähens
Den richtigen Zeitpunkt für das Mähen abzupassen, ist dabei die Kunst eines perfekten Rasens. Schließlich regt das Rasentrimmen das Wachstum des Rasens an. So sollte er weder über- noch unterfordert werden. Denn: Schneidet man das Gras zu kurz, ist der Kraftaufwand hoch, um weiter zu wachsen - optimale Voraussetzungen für Moose und Unkraut, um an den geschwächten Halmen vorbeizuschießen. Auch bilden sich…
Der Begriff Unkraut ist mit Vorsicht zu genießen, hat doch jede Pflanze ihre Berechtigung. Nichtsdestotrotz gibt es Pflanzen, die das ästhetische Empfinden stören, wenn sie inmitten des perfekten Rasens wachsen und gedeihen. Zudem breiten sich einige dieser Pflanzen rasch aus, sodass mit der Zeit immer weniger von der eigentlichen Rasenfläche übrig bleibt.
Löwenzahn
Bei Kindern beliebt sind die Pusteblumen des Löwenzahns. Gärtner hingegen stören sich vor allem an den ausladenden Blättern, die besonders auffällig aus dem Rasengrün hervorstechen.
Löwenzahn blüht zwischen April und September, vorzugsweise auf fruchtbaren Böden. Im Garten entfernt man die Pflanze am besten mechanisch mit einem Unkrautstecher, durch den sich die lange Pfahlwurzel vollständig entfernen lässt.
Disteln
Für einen Moment nicht aufgepasst, schon steht man barfuß in einer Distel. Mitten auf der Wiese sind Disteln häufig unangenehm, doch am Rand der Rasenfläche oder an unauffälligen Stellen können Disteln…
Rasenpflege
Wie in allen Wintermonaten gilt: Liegt Schnee auf dem Rasen, ist das Betreten tabu, um keine Halme abzubrechen. Doch auch kurz nach dem Auftauen ist der Rasen noch empfindlich: Durch den Druck, der beim Betreten entsteht, verdichtet sich der Boden und beansprucht die Graswurzeln. Ein Bodentest gibt Aufschluss darüber, ob der Boden gekalkt werden muss. Durch den Kalk steigt der Säuregrad des Bodens und damit auch die Nährstoffaufnahme der Wurzeln. Nach dem Kalken mindestens vier Wochen bis zum ersten Düngen warten.
Blumen und Stauden
Verblühte Winterblumen wie Christrosen kann man in einem Topf nach Draußen setzen. Damit Rosen nicht zu früh austreiben, schattiert man diese mit Reisig. Im Spätsommer und Herbst blühende Stauden wie Fetthenne oder Astern kann man jetzt teilen. Spätestens im Februar schneidet man alte Triebe und Blütenstände der Stauden zurück, damit die jungen Triebe nachwachsen können. Sommerblumen lassen sich ab Februar…
Rasenpflege
Damit sich der Rasen schnellstmöglich vom Winter erholt, benötigt er viel Licht. Dazu altes Laub abharken und Moos und Verfilzungen mit dem Vertikutierer entfernen. Ein pH-Test gibt Aufschluss über die Bodenbeschaffenheit. Kalken neutralisiert Säure, sollte jedoch mindestens vier Wochen vor dem ersten Düngen erfolgen. Ist kein Kalken notwendig, folgt mit Beginn der Wachstumsphase die erste Düngung. Kahle Stellen oder neue Rasenflächen sind im März bereit für die Aussaat.
Gehölze und Sträucher
Im Herbst gepflanzte Ziersträucher schneidet man kräftig zurück, um das Wachstum anzuregen. Um kompakte Lavendelbüsche zu erhalten, schneidet man die Pflanzen um etwa ein Drittel zurück. Das verhindert das Verholzen der Mitte. Die Sträucher von Beerenobst auslichten und altes Holz entfernen. Den Boden um die Pflanze herum mit Kompost und Strauchschnitt bedecken. Den Bereich um den Stamm von Bäumen von Unkraut und Rasen befreien. Das steigert die Aufnahmekapazität von…