Klar, das Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten ist nicht nur deshalb besonders gesund, weil es in der Regel ohne chemische Düngemittel heranwächst und nicht künstlich hochgezüchtet wird. Auch der Vitamingehalt ist durch das natürliche Wachstum ungleich höher und Obst und Gemüse wesentlich intensiver im Geschmack. Dabei gibt es einige Pflanzen, die sich als wahre Vitaminbomben beweisen – manche davon stehen bislang nur auf wenigen Speiseplänen. Einige der vitaminreichsten Gartenpflanzen im Überblick.

Holunder – vielseitig nutzbar


Holundersträucher blühen im späten Frühjahr nicht nur sehr üppig, sondern sind auch gute Vitamin C-Lieferanten. Aus den Beeren lässt sich nicht nur Saft herstellen, sondern auch Marmelade bietet eine köstliche Alternative auf dem Frühstückstisch. Die Blüten hingegen verarbeitet man oft zu Sirup. Geschätzt wird die Pflanze vor allem durch ihre fiebersenkende Wirkung.

Aroniabeeren – voll im Trend


In den letzten Jahren gab es immer wieder neue Trends in Sachen Ernährung. Bei den Beeren machten hier z. B. die Goji- und Acai-Beere von sich Reden. An wachsender Beliebtheit erfreut sich auch die Aroniabeere, die sich immer öfter auch in deutschen Gärten findet. Die Apfelbeere, wie sie auch genannt wird, ist ein Wildgehölz, das ursprünglich aus Nordamerika stammt und dort bereits bei den UreinwohnerInnen aufgrund des hohen Vitamingehalts beliebt war.

Dabei ist die Pflanze auch abseits ihrer gesunden Früchte ein echter Hingucker. Im Frühjahr erstrahlen die weißen Blüten und im Herbst leuchtet das Laub in einem prachtvollen Rotton. Die Ernte der Beeren steht dann zwischen Ende August und Oktober an – allerdings erst im dritten Jahr nach dem Pflanzen. Hier ist also etwas Geduld gefragt.

Kornelkirsche – eine kaum bekannte Kirschsorte


Die Kornelkirsche ist wohl eine der weniger bekannten Kirschsorten. Sie eignet sich hervorragend zur Herstellung von Gelee, Marmelade, Wein oder auch Likör. Wesentlich bekannter, doch nicht minder vitaminreich sind natürlich auch andere Kirschsorten wie die Süß- oder Sauerkirschen, die oft zu Marmelade oder Saft verarbeitet werden.


Beeren – vitaminreiche Snacks für Garten und Balkon


Erdbeeren sind vor allem bei Kindern beliebte Naschereien. Sie liefern schon vergleichsweise früh im Jahr eine schmackhafte Ernte und lassen sich ziemlich leicht anbauen.

Doch auch andere Beerensträucher eignen sich bestens, um den Garten zu strukturieren oder das Grundstück abzugrenzen. Vor allem Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren bleiben auch nach vielen Jahren – einen fachgerechten Rückschnitt vorausgesetzt – kompakt im Wuchs und laden dazu ein, im Vorbeigehen einige der reifen, äußerst vitaminreichen Früchte zu naschen. Daneben sind sie natürlich als Grundlage für Saft, Marmelade und Gelee beliebt.

Etwas problematischer – zumindest was den Platzbedarf angeht - sind da Brombeeren. Die Sträucher breiten sich jedes Jahr sehr ausladend aus und müssen entsprechend radikal zurückgeschnitten werden. Auch sind die Dornen aufgrund ihrer Widerhaken nicht zu vernachlässigen – gerade, wenn kleinere Kinder im Garten spielen, droht hier eine ernstzunehmende Verletzungsgefahr.

Obstbäume – die Klassiker 


Apfel-, Birn- und Kirschbäume sind natürlich die Klassiker in deutschen Gärten. Aufgrund der steigenden Temperaturen und der immer wärmeren Winter bieten sich eventuell aber auch Marillen- oder sogar Pfirsichbäume an. Hier gibt es inzwischen auch Züchtungen, die sich unempfindlich gegenüber Frost zeigen.

Zudem finden sich spezielle Sorten wie die Mirabellen-Aprikose, die lediglich eine Wuchshöhe von etwa zwei Metern erreicht und sich damit auch für kleinere Gärten eignet. Noch kleiner ist darüber hinaus das sogenannte Säulenobst, das nicht nur wenig Platz benötigt, sondern darüber hinaus auch einen tollen Blickfang bietet.

Paprika – eine echte Vitamin C- Bombe


Paprikas gelten als wahre Vitamin C-Bomben. Gleichzeitig wird das im Supermarkt gekaufte Gemüse in der Regel importiert, ist gespritzt und damit wenig gut für das Klima. An einem sonnigen Ort gedeihen Paprika allerdings auch im eigenen Garten ganz hervorragend – und bereichern so manchen Salat oder dienen als Grundlage für eine leckere Gemüsepfanne.

Wintergemüse aus dem eigenen Garten


Vor allem im Winter braucht der menschliche Körper Vitamine, um das Immunsystem zu stärken. Doch gerade dann sieht es im eigenen Garten mit der Ernte meist mau aus. Dabei gibt es auch Gemüsesorten, die man in der kalten Jahreszeit zwischen Oktober und März an frostfreien Tagen ernten kann. Dazu gehören vor allem Kohlarten und Wurzelgemüse, aber auch einige Salatarten.

Die wohl bekannteste Kohlsorte im Winter ist der Grünkohl, der erst nach dem ersten Frost so richtig schmackhaft ist. Um hier eine üppige Ernte einzufahren, bedarf es allerdings etwas Platz. Beim Kochen verliert das Gemüse einiges an Masse, sodass man durchaus gleich mehrere Pflanzen anbauen kann.

Rote Bete enthält viele Mineralstoffe, vor allem Calcium und Phosphor sowie Vitamine. Folsäure ist wichtig für die Zellteilung und der Farbstoff Betanin beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.

Auch Chicorée ist ein typisches Wintergemüse, das man zwischen Oktober und Februar erntet. Er ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, aufgrund seines bitteren Geschmacks aber nicht bei jedermann beliebt. Für die ganzjährige Aussaat hingegen eignen sich Feldsalat und auch spezielle Kräutersorten wie die Petersilie, die die Küche auch im Winter um frische Zutaten bereichert. 

Weitere typische Wintergemüsesorten sind:

 

  • Pastinaken
  • Schwarzwurzeln
  • Steckrüben
  • Endiviensalat
  • Winterkresse
  • Winterportulak
  • Rotkohl
  • Weißkohl
  • Rosenkohl
  • Knollen-Sellerie
  • Rosetten-Pak-Choi

Das richtige Gartengerät für die Obsternte


Die Gemüseernte in Bodennähe ist in der Regel nicht allzu schwer. Hierfür reicht gegebenenfalls eine Schere aus, um die Früchte zu ernten, sofern man sie nicht einfach mit der Hand pflücken kann. Hilfreich ist vielleicht noch ein Gefäß, um die Ausbeute zu sammeln.

Anders sieht es allerdings bei der Obsternte aus. Entweder hängen die reifen Früchte noch hoch oben in den Bäumen, oder liegen bereits auf dem Boden. Während das Einsammeln in der Höhe mit der Leiter ein Sicherheitsrisiko birgt, geht die gebeugte Körperhaltung beim Einsammeln am Boden auf den Rücken. 

Für beide Zwecke hat WOLF-Garten eine ideale Lösung im Sortiment:

  • Der Obstsammelkorb als Aufsatz für die multi-star-Teleskopstiele gestattet das einfache Abpflücken reifer Früchte in der Höhe.
  • Der Rollsammler für den Boden sammelt Fallobst während des Überrollens ein und ermöglicht durch den Entleerungsbügel ein schnelles Ausleeren in ein Sammelgefäß.