Organisch-mineralische Rasendünger
Eine Mischung aus beiden Düngerarten ist der organisch-mineralische Rasendünger. Dieser kombiniert schnell wirkende Inhaltsstoffe mit Komponenten einer Langzeitwirkung.
Die Düngemittel bestehen in der Regel aus den mineralischen Bestandteilen Kalium, Phosphor, Stickstoff, Eisen und Magnesium sowie Schwefel. Diese sorgen für Wachstum, kräftige Blätter, ein gesundes Wurzelwachstum, Widerstandsfähigkeit gegen Witterung und Krankheiten sowie eine sattgrüne Farbe. Die organischen Bestandteile sind zerkleinert und gleichmäßig im Gemisch enthalten, um eine ausgewogene Verteilung beider Komponenten zu gewährleisten.
Allerdings besteht auch hier die Gefahr der Überdüngung und die Herstellung der mineralischen Bestandteile ist ebenfalls ressourcenintensiv.
Vor dem Düngen: Bodenanalyse durchführen
Um gezielt zu düngen, muss man wissen, welche Nährstoffe der Boden überhaupt benötigt. Schließlich ist ein Überangebot unter Umständen genauso schädlich wie ein Mangel. In deutschen Gärten sind die Böden zum Beispiel meist phosphor- und kalihaltig, sodass diese Mineralstoffe gar nicht gedüngt werden brauchen.
Eine Bodenanalyse ist bei vielen Gartencentern oder speziellen Instituten möglich. Auch wenn diese ein paar Euro kostet, lohnt es sich, den Boden in regelmäßigen Abständen zu checken. Auch ist bei der Bodenanalyse oft direkt eine Düngeanleitung dabei, die eine gezielte Düngung erleichtert.