Irgendwann fängt jeder Gartenbesitzer von vorne an. Damit einher geht der Gang in den Baumarkt oder das Gartencenter, um die wichtigsten Gartengeräte zu erwerben, die tatsächlich für die Bearbeitung von Beeten, Rasen und Bäumen erforderlich sind. Nur wenige sind essenziell notwendig. Manchmal bieten sich verschiedene Alternativen, eine dritte Kategorie wiederum ist nicht mehr als ein Nice-to-have, das allerdings kaum einen Mehrwert bietet.

Gartengeräte für die Bodenbearbeitung


Um den Boden im Bett aufzulockern, bieten sich gleich unterschiedliche Varianten an:

  • Der sogenannte Sauzahn verdankt seinen Namen der spitz zulaufenden Form. Mit dem Gerät lässt sich der Boden bis in die Tiefe besonders schonend belüften, weshalb der offizielle Name schlicht Lüfter lautet. Daneben ist unter Umständen sogar der Einsatz bei der Unkrautbekämpfung möglich.
  • Gartenfräsen lockern den Boden und krümeln diesen durch die sternförmigen Schneiden schnell und effizient auf.
  • Ein Häufler eignet sich - wie der Name schon sagt - zum Anhäufeln von Erde rund um Tomaten- und Kartoffelpflanzen.
  • Mit einem Grubber – einer Kralle mit drei Fingern - lässt sich der Boden auflockern. Das Gerät kann man entweder durch die Erde ziehen oder zum Hacken nutzen.

Zur Beseitigung von Unkraut empfiehlt sich eine Hacke. Besonders praktisch ist hier eine Doppelhacke, die auf einer Seite ein Blatt zum Hacken, auf der anderen Seite zwei Zinken zum Auflockern des Bodens hat. Bügeljäter, Jäter, Ziehhacken oder Krümmerjäter sind zum Entfernen von Unkraut geeignet. Das Gleiche gilt für den Schuffel sowie die spezielle Form eines Dutch Hoes. Für sandige Böden empfiehlt sich teilweise eher der wellenförmige Unkrautkuli. Sinnvoll ist auch ein Unkrautstecher, mit dem es möglich ist, vor allem tiefwurzelndes Unkraut vollständig und rückenschonend zu entfernen.

 

Schaufeln & Co. für Erdarbeiten 


Mit einem Spaten lassen sich sowohl Löcher ausheben als auch der Boden umgraben. Hier gibt es Varianten mit einem T- oder einem D-Griff sowie unterschiedliche Längen.

Schaufeln gibt es in verschiedenen Formen, z. B. mit einem runden oder einer spitz zulaufenden Spitze. Sie eignen sich für das Bewegen größerer Erdmassen, sind im Garten allerdings nicht immer notwendig, wenn bereits ein Spaten vorhanden ist.

Baum- und Strauchschnittarbeiten


Wer Bäume, Sträucher oder auch Stauden im Garten hat, ist mit unterschiedlichen Gartengeräten für den Baumschnitt gut beraten. Was genau erforderlich ist, hängt natürlich von der Höhe der Gewächse, der Stärke von Zweigen und Ästen und dem allgemeinen Umfang ab:

  • Ast- und Baumscheren zeichnen sich durch verschiedene Hebelmechanismen und Schnittvarianten aus. Bypass-Scheren eignen sich dabei eher für junge Zweige und hinterlassen sehr saubere Schnitte, während Amboss-Scheren auch mit dickeren Ästen zurechtkommen, das Holz allerdings quetschen.
  • Ast- und Baumsägen kommen überall dort zum Einsatz, wo die Astschere an ihre Grenzen stößt.
  • Gartenscheren sind vollkommen ausreichend, wenn es nur darum geht, kleinere Sträucher und Stauden zu stutzen und verwelkte Blüten abzuschneiden. Auch hier gibt es sowohl Bypass- als auch Amboss-Varianten.

Handelt es sich bei den Gehölzen unter anderem um Obstbäume, so kann unter Umständen auch ein Obstpflücker nicht schaden, mit dem die Ernte einfach und sicher vom Boden aus erfolgen kann.

Geräte für die Rasenpflege


Oft synonym verwendet werden die Begriffe von Harke und Rechen. Dabei unterscheiden sie sich bereits in ihrer Bauform: Der Rechen ist fächerförmig angeordnet und verfügt über flexible Zinken, die sich hervorragend zum Zusammenrechen von Laub und leichtem Schmutz eignen. Bei der Harke sind die die Zinken gerade in einer Linie angeordnet und mehr oder weniger stabil. Damit eignet sich die Harke sowohl zum Krümeln und Auflockern des Bodens im Beet als auch auf dem Rasen zur Beseitigung von Rasenfilz und Moosen.

Daneben gibt es die Bezeichnung eines Rasenrechens, der wie eine Harke aussieht, jedoch über besonders feine Zinken verfügt, die sich ideal zum Einsammeln von Schnittgut eignet. Spezielle Bügel an der Oberseite halten das Schnittgut dabei zusammen.

Für die Rasenkanten gibt es manuelle Rasenkantenstecher in einer Halbmond-Form, sowie Rasenkantenschneider und mechanische Rasenscheren, die jedoch schnell mühsam in der Anwendung sind und sich daher nur für kleine Kantenlängen eignen.

Gartengeräte für Reinigungsarbeiten


Für die Reinigung von Terrasse, Gartenwegen und Co. gibt es eine Vielzahl verschiedener Reinigungsgeräte. Unverzichtbar ist wohl ein Besen. Beliebt sind hier inzwischen vor allem Besen mit Kunststoffborsten, wobei es sowohl unterschiedliche Arbeitsbreiten als auch Borstenlängen gibt. Das passende Modell hängt letztlich von den Rahmenbedingungen – große Flächen oder kleine Winkel – ab.

Daneben gibt es mehr oder weniger notwendige Helfer wie Reinigungsgeräte für die Regenrinne, Fensterreiniger für Wintergarten & Co. oder speziellen Schneeschippen, mit denen man im Winter das Schrägdach vom den Schneelasten befreien kann. Auch Schrubber oder Wasserschieber sind eventuell für die regelmäßige Reinigung der Terrasse sinnvoll. Für das Entfernen von Moos und Unkraut aus Ritzen und Fugen empfiehlt sich unter Umständen auch die Anschaffung eines Fugenkratzers.

Für die Reinigung des Teiches gibt es spezielle Kescher, mit denen man mühelos herabgefallenes Laub von der Oberfläche abschöpfen kann.

Vor dem Kauf lohnt sich ein Blick in den Garten


Bevor man planlos loszieht, um Gartengeräte zu erwerben, lohnt es sich durchaus, den eigenen Garten unter die Lupe zu nehmen. Zunächst stellt sich die Frage, welche Bereiche überhaupt vorhanden sind, für die Werkzeuge nötig sind. Zum anderen spielt die Bodenbeschaffenheit eine Rolle: Sind die Böden schwer und damit auch hart, bedarf es besonders robuster und stabiler Geräte, um einen schnellen Verschleiß zu verhindern.

 


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Allen gemein ist eine hohe Funktionalität, das ergonomisch rückenschonende Arbeiten sowie die maximale Stabilität. Für diese steht WOLF-Garten bis zu 35 Jahre mit einer Herstellergarantie ein.