Massive Steine wie Findlinge dürfen in keinem Japanischen Garten fehlen. In der fernöstlichen Symbolik repräsentieren sie Drachen. Kleine, meist moosbewachsene Steine hingegen bilden die Anwesenheit von Fischen und Schildkröten nach.
Als drittes charakteristische Element des Japanischen Gartens ist Wasser - meist in Form eines Bachlaufes, dessen Plätschern zur Tiefenentspannung beiträgt - zu nennen. Dabei darf eine Holzbrücke, die über den Bach führt, oder aber einzelne Trittsteine im Wasser nicht fehlen, da das Überschreiten des Wassers das Zurücklassen etwas Alten und Beginn des Neuen symbolisiert.
Wer nicht das Glück einer Hanglage hat, um einen Bachlauf zu gestalten, legt einfach einen Gartenteich an und pflegt diesen. Hierbei gilt es, einige zentrale Punkte zu berücksichtigen, um das biologische Gleichgewicht des Wassers dauerhaft sicherzustellen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn Fische wie Kois im Teich leben.
Wer wiederum zu wenig Platz hat, um das Element Wasser in den Japanischen Garten zu integrieren, kann mithilfe weißer Kieselsteine einen Bachlauf imitieren. Dazu bietet sich am besten gewaschener Kies mit einer Körnung von 5-8 mm an, der sich in einem geschwungenen Lauf durch den Garten zieht. Alternativ eignen sich auch Wasserschalen oder kleine Wasserspiele, die dem Garten als Dekoelemente ein besonderes Flair verleihen.