Die klassische Regentonne steht in Verbindung zur Regenrinne, die das Regenwasser vom Dach ableitet. Moderne Systeme verfügen über in das Fallrohr eingebaute Regensammler mit einem Wirkungsgrad von über 90 Prozent und einem gleichzeitigen Überlaufstopp. Dieser verhindert, dass die Tonne überlaufen kann. Ist die Tonne voll, sorgt eine Schlauchverbindung ähnlich wie der Überlauf in einem Waschbecken dafür, dass das überschüssige Wasser in die Regenrinne geführt und abgeleitet wird.
Der Standort für die Tonne sollte zum einen eben sein. Vor allem (fast) leere Tonnen fallen ansonsten schnell um. Zum anderen bietet sich ein schattiger Ort an, da das Wasser in der prallen Sonne schnell verdunstet und sich bei starker Erwärmung viele Keime und Algen bilden.
In jedem Fall trägt eine Abdeckung dazu bei, dass kein Wasser verdunstet und eine Wasserverschmutzung durch umherfliegenden Dreck vermieden wird. Ein Hahn, der knapp über dem Boden liegt, erleichtert die Wasserentnahme.
Hinsichtlich Farben und Formen gibt es inzwischen eine Vielzahl unterschiedlicher Varianten. Die Zeiten der unansehnlichen Plastiktonnen sind endgültig vorbei. Die Hersteller haben den nachhaltigen Trend erkannt und bieten ein Potpourri aus Natursteinoptiken, Eichenfass-Nachbildungen und Märchenbrunnen ebenso wie schlichte Fässer aus Naturholz oder Thermoplasten, sodass sich die Regentonne bestens in die Gartengestaltung integriert.