Geeignete Pflanzen und Kleingeräte für die Grabpflege
Wenn ein geliebter Mensch verstirbt, dient seine letzte Ruhestätte als Ort des Gedenkens und der Trauer. Die Grabpflege ist für viele Zurückgebliebene eine wichtige Aufgabe, die dabei hilft, mit dem Verlust umzugehen und die verstorbene Person in Ehren zu halten. Bei der Gestaltung des Grabes können Sie gern kreativ sein. Zahlreiche Pflanzen lassen sich hervorragend kombinieren und eignen sich aufgrund ihrer anspruchslosen Art ideal für die Ruhestätte. Mit dem Dünger Natura Bio zeigen sich die Gewächse nach kurzer Zeit in all ihrer Pracht. Hilfreiche Kleingeräte wie eine Pflanzkelle oder ein kleiner Rechen erleichtern die Grabpflege.
Bepflanzung sollte Grabstein hervorheben
Die Bepflanzung einer Ruhestätte sollte auf den Grabstein angepasst werden. Immerhin stellt dieser ein Denkmal dar, auf welchem die Eckdaten der verstorbenen Person und auch liebevolle Worte vermerkt sein können. Der Grabstein ist einer der wichtigsten Bestandteile von Ruhestätten und darf nicht durch große Büsche verdeckt werden. Die Pflanzen sollten den Stein stilvoll in Szene setzen. Ist der Grabstein eher dunkler, können Sie mit hellen Gewächsen einen schönen Kontrast schaffen. Handelt es sich bei dem Material um beispielsweise weißen Marmor, ergeben Pflanzen mit dunkelgrünen Blättern oder Nadeln eine wirkungsvolle Kombination. Mit Gräsern, die an die Seiten des Grabsteins gesetzt werden, verdeutlichen Sie dessen Wichtigkeit optisch.
Pflanzen nach Standort auswählen
Bei der Pflanzenauswahl für das Grab sind die gegebenen Bedingungen zu berücksichtigen. Je nachdem, welche Lichtverhältnisse am Gedenkort existieren, sind die Sorten auszusuchen. Die Eibe und das Dickmännchen gedeihen auch an schattigen Plätzen. Farne, Immergrün und Kirschlorbeer benötigen ebenfalls keine direkte Sonne.
Ein sonniger oder halbschattiger Fleck bedeutet mehr Auswahl. Liguster, Rebhuhnbeere, Herbst-Anemone, Fingerhut und verschiedene Storchschnabel-Arten wachsen im Halbschatten optimal. Wandelröschen, Bougainville, Zypressen, Lavendel, Thymian, Salbei, Fetthennen und Sedum lieben die volle Sonne. Blühende Pflanzen setzen effektvolle Akzente zu Koniferen und Gräsern.
Mit Bodendeckern können Sie den vorderen Bereich des Grabes gestalten. Diese Gewächse haben den Vorteil, dass sie pflegeleicht sind und sich das Aufkommen von Unkraut dank ihrer dichten Wuchsform in Grenzen hält. Je weiter entfernt die Pflanzen zum Betrachter liegen, desto höher dürfen sie wachsen. Der Grabstein sollte jedoch immer frei von einer überwuchernden Flora sein.
Das Grab nach den vier Jahreszeiten gestalten
Viele Pflanzen blühen zu einer ganz bestimmten Zeit des Jahres. Bei der Grabgestaltung lässt der Umstand ideal nutzen, um ein ansprechendes Bild auf der Ruhestätte zu erzeugen. Gesteckte Zwiebeln von Tulpen, Hyazinthen, Narzissen und Krokussen sprießen im Frühling und können ein wahres Farbenmeer erzeugen. Primeln und Stiefmütterchen blühen in dieser Zeit ebenso und ergänzen die Szene um weitere Akzente.
Für den Sommer eignen sich Begonien, Geranien, Margeriten, Dipladenien, Fuchsien, Fleißige Lieschen oder Tagetes als saisonale Bepflanzung. Die herbstliche Phase wird durch Purpurglöckchen, Chrysanthemen, Alpenveilchen, Sukkulenten, unterschiedliche Gräser und Echeverien bestimmt. Für den Winter empfiehlt sich eine abdeckende Schicht als Schutz mit Reisig von Scheinzypresse, Blaufichte, Edeltanne und Wacholder. Die Abdeckung wird als Gesteck präsentiert und mit Tannenzapfen und anderen naturnahen Elementen dekoriert. Erika und Silberblatt können als Randbepflanzung dienen und das Grab darüber hinaus schmücken.
Nützliche Kleingeräte für die Grabpflege
Für die Grabpflege gibt es spezielle Kleingeräte, die äußerst nützlich sind. Um Erdlöcher auszuheben, ist eine Pflanzkelle sinnvoll. Das Pflanzen mehrerer Gewächse kann so ohne große Mühen in Windeseile erfolgen. Die Oberfläche des Untergrunds lässt sich mit einem kleinen Rechen ebnen. Mit diesem Utensil kann auch das Laub im Herbst einfacher zusammengesammelt werden. Mit dem Grubber wird der Boden belüftet. Sauerstoff und Wasser gelangen besser an die Wurzeln und sorgen für ein gesundes Wachstum. Eine Doppelhacke dient zum Auflockern des Bodens und Jäten von Unkraut.
Die Pflanzen benötigen zudem wichtige Nährstoffe, um zu gedeihen. Diese essenziellen Bestandteile werden in Maßen über Dünger wie Natura Bio zugeführt.