Mit einem Rasen aus sattgrünen Gräsern schaffen Sie die Basis für einen gepflegten Garten. Sehen Sie nach einem nasskalten Winter jedoch auf einen grünen Teppich, überdeckt Moos die Oberfläche und das Wachstum ist eingeschränkt. Einige Gänseblümchen erinnern zu Anfang an eine frische Wiese. Unkraut hat jedoch die Eigenschaft, den Rasen schnell zu verdrängen und Lücken entstehen zu lassen. Aus der frischen Wiese wird bald eine Krautwiese. Jetzt wird mit Unkrautstecher, Rasenmäher und Vertikutierer sowohl Unkraut wie Moos der Kampf angesagt. Für eine nachhaltige Wirkung starten Sie mit Klärung der Ursachen.
 

Ermittlung der Ursache von Unkrautbildung sichert die Beseitigung 
 

Die beste Gesundung gelingt mit dem Erforschen der Ursachen sowie deren Behebung.

Der gesunde Rasen will gut ernährt sein


Hochwertige Rasensamen führen zu dem gewünschten schnellen wie dichtem Wachstum. Die bedeutet, sie haben einen erhöhten Nährstoffbedarf. Düngen Sie Ihren Rasen regelmäßig, ist dieser Bedarf in der Regel gestillt. Fehlen Nährstoffe, kommt es zu Lücken im Rasen. Damit hat Unkraut seine Chance. Vor allem Klee findet beste Voraussetzungen vor, sich auszubreiten.

Sie düngen am besten mit einem kaliumhaltigen Dünger. Dadurch stärken Sie die Widerstandskraft der Gräser. Werden Nährstoffe langsam abgegeben, fördert dies das Breitenwachstum. Es entstehen keine Lücken und Unkraut findet keinen Lebensraum. Letzteres erreichen Sie mit einem eisenhaltigen, organischen Dünger.

Ausreichende Bewässerung ist die Grundlage für jeden Rasen


Schützen Sie im Hochsommer Ihren Rasen vor dem Austrocknen. Sobald die ersten Gräser absterben, machen sie Platz für Unkräuter. Diese breiten sich dann aus, da sie mit wenig Wasser auskommen. 

Moosbildung bei sauren und schweren Böden


Schwere Böden fördern die Staunässe. Unter diesen Bedingungen breitet sich vor allem Moos aus. Eine Moosausbreitung können Sie ebenfalls auf Schattenflächen beobachten.

PH-Wert bestimmen und Voraussetzungen im Boden verbessern
 

Messstäbchen zur Bestimmung des PH-Werts erhalten Sie in gut sortierten Gartenmärkten. Liegt der Wert unter 5 oder 6, sollten Sie das Kalken in Ihre Rasenpflege einbeziehen. Dadurch erhöhen Sie den Wert. Feste Böden benötigen eine Verbesserung der Belüftung. Dies erreichen Sie, indem Sie mit einem Aerifizierer (Rasenbelüfter) Löcher in den Boden stanzen. Befüllen Sie diese anschließend mit Sand, damit sie sich nicht verschließen. Schon nach wenigen Jahren freuen Sie sich über eine nachhaltige Verbesserung. Eine weniger effektive Möglichkeit ist das Verteilen von Sand, ohne vorher Löcher in den Boden gestanzt zu haben. 

 

Bei der Rasenneuanlage auf Qualität achten    


Beachten Sie, dass Billigmischungen teilweise aus Futtergras hergestellt wird. Auch ein Unkrautanteil ist häufig vorhanden. Das schnelle Wachstum in die Höhe ist kein Qualitätsmerkmal, wenn das Breitenwachstum fehlt. Unkräuter haben dann schnell Platz, sich auszubreiten.

Rasenmäher, Vertikutierer und Unkrautstecher - die unentbehrlichen Helfer 


Gartengeräte helfen, damit der Kampf gegen Moos und Unkraut nicht zur Qual wird.

Rasenmäher


Die Schnitthöhe trägt entscheidend dazu bei, wie sich Unkräuter ausbreiten können. Wenn Sie auf eine Schnitthöhe von mindestens 4 cm achten, erhält der Boden genug Schatten. Mehr Licht hingegen fördert die Unkrautbildung.

Vertikutierer


Machen Sie das Vertikutieren zum festen Ritual im Frühjahr sowie Spätsommer. Mit dem leichten Aufritzen der Oberfläche entfernen Sie auf natürliche Weise Moos. Die Bildung von Weißklee und Gundermann dämmen Sie ein. Für eine Belüftung wird ebenfalls sichtbar gesorgt.

Unkrautstecher


Ein Abreißen wirkt bei manchen Pflanzen, beispielsweise Löwenzahn, nur kurz. Die Wurzeln bleiben erhalten und in Windeseile haben sich die Unkräuter neu gebildet. Unkrautstecher reißen mit ihrem Metallzinken die komplette Wurzel heraus und schützen so nachhaltig vor Neubildung. Mit einem langen Stil ausgestattet, können Sie Unkraut rückenfreundlich beseitigen.

Chemische Mittel helfen ebenfalls gegen Moos und Unkraut
 

Chemische Unkrautvernichter erhalten Sie teilweise mit Rasendünger kombiniert. Damit gewährleisten Sie, dass sie nur auf zweikeimblättrige Pflanzen wirken und schaden nicht dem Rasen. Als Wirkstoffe werden Hormone eingesetzt. Es wird ein unkontrolliertes Wachstum ausgelöst und die Pflanze stirbt ab.
 

Fazit
 

Mit überschaubarem Aufwand gelingt Ihnen der Kampf gegen Moos und Unkraut sicher und nachhaltig Bevor Sie auf Chemie setzen, versuchen Sie es lieber auf die natürliche Art. 

Mit den praktischen Gartenhelfern Rasenmäher, Vertikutierer und Unkrautstecher erleichtern Sie sich enorm die Arbeit. Diese erhalten Sie als Qualitätsprodukte von WOLF-Garten.