Kräuter dürfen in keiner Küche fehlen. Sie veredeln jede Speise und machen sie zu einem Genuss. Frische Kräuter sind für jeden ambitionierten Koch ein Muss. Ein Garten muss dafür nicht vorhanden sein. Kräuter lassen sich leicht in der Küche anbauen. Alles, was Sie dafür benötigen, sind frische Erde, die richtigen Töpfe und Samen, um Ihre Küche in eine Kräuteroase zu verwandeln.

Der richtige Standort

Egal ob Petersilie, Rosmarin oder Thymian, wie alle Pflanzenarten haben auch Küchenkräuter unterschiedliche Ansprüche an ihren Standort. Bevor Sie sich die Kräuter aussuchen, die Sie gerne in Ihrer Küche haben möchten, sollten Sie daher überlegen, welchen Anforderungen Sie gerecht werden können.

Verfügt Ihre Küche eher über sonnige, halbschattige oder schattige Standorte? Nach diesem Schritt haben Sie die Qual der Wahl. Basilikum beispielsweise fühlt sich an sonnigen Standorten besonders wohl, während Dill eher weniger Sonne fordert.

Möchten Sie verschiedene Kräutersorten gemeinsam in einen Topf pflanzen, sollten diese die gleichen Anforderung an den Standort haben. Informieren Sie sich außerdem auch über den Wasserbedarf der Pflanzen, um Ihre Kräuter optimal und nach deren Ansprüchen gießen zu können.

Das brauchen Sie zum Kräuteranbau

Das Einpflanzen von Kräutern benötigt nur wenig Material. Essentiell sind passende Erde, ein Blumentopf oder ein anderes Gefäß, das sich zum Einpflanzen eignet. Die Ihnen gewünschten Pflanzen oder Samen dürfen natürlich nicht fehlen. Für das Pflanzen von Kräutern wird Kräutererde angeboten, die hinsichtlich der Nährstoffe perfekt auf Küchenkräuter abgestimmt. Diese spezielle Erde ist jedoch nicht zwingend notwendig, um Kräuter erfolgreich anzubauen. Alternativ können Sie auf normale Blumenerde zurückgreifen.

Neben herkömmlichen Blumentöpfen, können auch Blumenkästen verwendet werden, um Küchenkräuter beispielsweise auf dem Balkon anzubauen. Wenn Sie verschiedene Kräuter in einem gemeinsamen Gefäß pflanzen möchten, sollten Sie über eine speziell für diesen Zweck geeignete Kräuterampel nachdenken oder auf einen größeren Pflanzenkübel zurückgreifen. Wählen Sie die Behälter für die Kräuter einfach nach der Größe Ihres Balkons oder Ihrer Fensterbank. Neben diesen Materialien erleichtern Sie sich die Arbeit mithilfe einer Pflanzenkelle.

Kräuter anbauen

Vor dem Anbau müssen Sie sich die Pflanzen besorgen. In Form von Samen werden diese entweder in Fachmärkten oder gut sortierten Supermärkten angeboten. Achten Sie beim Kauf des Saatguts auf hohe Qualität, um sicherzugehen, dass die Samen gut keimen und frei von Schadstoffen sind.

Eine Alternative zu den Samen stellen bereits gepflanzte Jungpflanzen dar, die sie in Baumärkten oder Gartencentern erwerben können. Diese müssen lediglich in das von Ihnen vorgesehene Gefäß umgepflanzt werden. Beachten Sie beim Aussäen der Samen auf die Vorgaben zu der jeweiligen Pflanze. Der Rest, also das Wachstum der Kräuter, geschieht ganz von allein, sofern Sie die Pflanzen nach den Vorgaben mit Wasser versorgen. Regelmäßiges Düngen unterstützt das Pflanzenwachstum. Dazu eignet sich ein hochwertiger Bio-Dünger, wie beispielsweise der Natura Bio-Hochbeetdünger besonders gut.

Zahlreiche Möglichkeiten

In erster Linie eignen sich selbst gepflanzte Küchenkräuter für das alltägliche Würzen und Abschmecken leckerer Gerichte. Allerdings sind ihre Möglichkeiten damit nicht erschöpft, besonders im Hinblick auf die Tatsache, dass die Kräuter meist viel mehr Ertrag bringen, als verwendet werden kann. In diesem Fall können Sie überschüssige Kräuter trocknen oder hacken und einfrieren. Auch ein selbst hergestelltes Kräutersalz ist in jedem Fall ein Genuss.