Schöne Rosen sind im Garten, auf der Terrasse oder am Balkon gern gesehene Gäste. Die Gesundheit und Schönheit Ihrer Rosen hängt nicht nur von der Rosensorte ab, sondern auch vom Standort, der Pflege und dem richtigen Schnitt.

Rosen in Topform

Ein Rückschnitt ist für Rosen der reinste Jungbrunnen. Sie danken es Ihnen mit üppigen Blüten und gesundem Laub. Wann und wie Sie Ihre Rosen schneiden, hängt von der Rosenart ab. Rosen für die Vase schneiden Sie am Morgen, wenn der Tau abgetrocknet ist. Verwenden Sie ein scharfes Schnittwerkzeug und schneiden Sie den Stiel über eine Länge von drei bis vier Zentimetern schräg an, bevor Sie die schönen Rosen in die Vase stellen.

Schnitt für Schnitt

Rosenstämmchen sind pflegeleicht und stellen selbst für Schnittanfänger kein Problem dar. Schneiden Sie einfach gleichmässig auf 20 Zentimeter zurück. Welke Rosenblüten entfernen Sie über dem ersten oder zweiten voll entwickelten fünfblättrigen Laubblatt. Vergessen Sie nicht, Wildtriebe zu entfernen. Ragt aus harmonisch gewachsenen Rosenbüschen ein langer und gerader Trieb, hat die Veredelungsunterlage einen Trieb gebildet. Damit dieser Wildtrieb der veredelten Sorte keine Konkurrenz macht, schneiden Sie ihn an der Veredelungsstelle weg.

Rosen schneiden leicht gemacht

Schneiden Sie die Rosen zum Zeitpunkt der Forsythienblüte. Kleinstrauch-, Edel- und Beetrosen schneiden Sie auf drei bis sechs kräftige Triebe mit je drei bis fünf Knospen zurück.
Strauchrosen dürfen Sie kräftig schneiden. Kürzen Sie die Triebe in der Länge um rund die Hälfte ein. Alte und schwache Triebe schneiden Sie ebenfalls aus. Keine Sorge, die Rose erholt sich schnell, wenn sie vom Ballast befreit ist.
Von Ihren Kletterrosen schneiden Sie die Haupttriebe nicht ab. Es reicht vollkommen, wenn Sie die Seitentriebe auf drei bis fünf Knospen einkürzen.

Für alle Rosenarten gilt: Kranke, erfrorene oder trockene Triebe schneiden Sie bis in das gesunde Holz zurück.

Vorsicht vor den Dornen

Schöne Rosen sind manchmal wehrhaft. Gartenhandschuhe sind in unterschiedlichen Größen und aus verschiedenen Materialien erhältlich. Extralange Gartenhandschuhe schützen Sie beim Rosen schneiden vor Hautverletzungen. Verwenden Sie Gartenhandschuhe mit rutschfesten Verstärkungen an den Fingerkuppen. So haben Sie sowohl die Rosentriebe als auch die Gartenschere fest und sicher im Griff.

Nur gut gepflegte Rosen zeigen ihre Blütenpracht

Schöne Rosen brauchen neben dem richtigen Schnitt auch Wasser, gute Bodenbedingungen und eine regelmässige Düngung. Ihre Rosen brauchen viel Energie, um ständig neue Blüten und gesunde Blätter zu bilden.
Im Frühling und zur Hauptblütezeit im Mai und Juni versorgt der Rosen-Dünger Ihre schönen Rosen mit allen wichtigen Nährstoffen. Moderne Rosensorten zeichnen sich durch die sehr gute Winterhärte aus. Frisch gepflanzte Rosen und Rosenhochstämmchen sind jedoch für einen Winterschutz dankbar. Verwenden Sie luftdurchlässige Vlieshauben oder eine Abdeckung aus Sackleinen. Niemals dürfen Sie eine Kunststofffolie verwenden, da diese die Pflanze nicht atmen lässt. Ihre Rosen bekommen Pilzkrankheiten und beginnen zu faulen.