Pflanzen mit prachtvollen Blüten zu jeder Jahreszeit
Zwar wirken auch reine Grünpflanzen durchaus attraktiv, nichtsdestotrotz sind es vor allem Pflanzen mit prachtvollen Blüten, die dem eigenen Garten eine einzigartige Atmosphäre verleihen. Ein Problem ist hierbei jedoch, dass die Ausbildung von Blüten stark von der Saison abhängig ist. So erstrahlen die meisten Gärten insbesondere im Sommer in vielen Farben, während kaum blühende Blumen im Herbst bzw. Winter zu sehen sind. Mit einer richtigen Gartenplanung lässt sich das zum Glück effektiv vermeiden.
50/50 CH Blumen Herbst
Farbenfrohe Blumen für den Herbst
Spätestens zum Zeitpunkt des Herbstbeginns haben die meisten Sommerblumen ihre Blüten längst abgeworfen, sodass die Farbenvielfalt im Garten rapide abnimmt. Wer dies vermeiden will, kann spezielle Blumen für den Herbst in sein Beet setzen. So beginnen Pflanzen wie beispielsweise Astern, Fette Henne oder Goldlack verhältnismässig spät mit der Blütenproduktion. Neben den genannten Gewächsen, bereichern ebenfalls Verbenen, Storchschnäbel und Herbstanemonen das Facettenreichtum des eigenen Gartens.
Auch Sträucher und Stauden wie Rittersporn oder Rosen tragen zum Teil im Herbst noch attraktive Blüten. Spätblühende Pflanzen bereichern jedoch nicht nur das allgemeine Antlitz des Gartens, sondern sind weiterhin ökologisch sehr sinnvoll. So stellen Gärtner mit Blumen für den Herbst wichtigen Bestäubern wie beispielsweise Bienen wertvolle Nahrungsreservoirs zur Verfügung.
70/30 CH Blumen Winter
Blumen für den Winter: Bunte Blüten bei Minusgraden
Trotz der ungünstigen Wachstumsbedingungen im Winter, müssen Gartenfreunde während der kalten Jahreszeit nicht gänzlich auf schöne Blüten verzichten. So hat die Natur einige Pflanzen hervorgebracht, die sich speziell auf die widrigen Bedingungen des Winters spezialisiert haben.
Beispielsweise fangen Anis und Zaubernuss erst im Dezember mit der Blütenproduktion an. Auch Winterrosen und Nieswurz reagieren absolut unempfindlich auf die kalten Temperaturen. Die genannten Pflanzen lassen sich hervorragend mit Winterlingen und Hornveilchen kombinieren.
Grundsätzlich muss bei Blumen für den Winter darauf geachtet werden, wie empfindlich die Wurzeln einer Art auf tiefen Temperaturen reagieren. Bei einem Großteil der winterharten Pflanzen gilt die Frostunempfindlichkeit nämlich nur für die oberirdischen Bestandteile. Pflanzen wie zum Beispiel die Kamelie benötigen deshalb einen entsprechenden Bodenschutz.
Blumen auf den Winter bzw. Herbst vorbereiten
Durch gezielte Massnahmen zur Winter- bzw. Herbstvorbereitung können Gärtner nicht nur die allgemeinen Überlebenschancen ihrer Pflanzen erhöhen, sondern gleichzeitig ebenfalls das Wachstumsverhalten verbessern. In jedem Fall sollten verwelkte Blüten und Blätter von den Blumen bzw. Stauden entfernt werden. Durch das Entfernen wird die Pflanze weniger anfällig für Schädlinge und kann zusätzlich wertvolle Energie einsparen.
Kübelpflanzen lassen sich am besten mit einer Ummantelung vor Frostschäden schützen. In der Regel reicht hier das Umwickeln mit einem isolierenden Material wie Vlies völlig aus. Um Pflanzen im Boden zu schützen, ist das Abdecken mit organischem Material wie Zweigen oder Mulch eine vielversprechende Vorbereitungsmassnahme. Bei dem Bedecken muss nur darauf geachtet werden, dass das Material nicht zu dicht aufgetragen wird. So sollte immer genügend Luft an die Wurzeln gelangen können.
Mit der richtigen Organisation von Bepflanzungen können Gärten auch in den kargen Jahreszeiten in farbenfrohe Paradise verwandelt werden. Egal ob Blumen für den Herbst oder Winter: Die Natur hat für jede Jahreszeit die passende Lösung parat.