Die regelmässige Rasenpflege ist ein wichtiger Aspekt für ein ansprechendes Grün. Mit Aufsitzmäher oder Rasentraktor kann das Mähen der Gräser bequem im Sitzen erfolgen. In grösseren Gärten erleichtern sie die Arbeit erheblich. Die beiden fahrbaren Untersätze haben allerdings ihre Vor- und Nachteile. Ob sich eine Investition in das jeweilige Gerät lohnt, hängt vor allem von der Form, Lage und Grösse des Rasens ab.

Die Lage des Motors
 

Die unterschiedliche Lage des Motors macht sich in der Leistung der Produkte bemerkbar. Aufsitzmäher haben ihren Antrieb unter der Sitzfläche. Der Platz ist hier begrenzt, sodass die Mäher im Vergleich nicht so leistungsstarke Motoren aufweisen. Bei einem Rasentraktor befindet sich das Herzstück vorn. Der Motorbereich ist zudem häufig mit einer Stossstange geschützt. Die grösseren Motoren der Traktoren mit zwei Zylindern sorgen für 11 bis 15 PS und bieten Geschwindigkeiten von bis zu 8 Kilometer pro Stunde. Im Gegensatz zu einem Aufsitzmäher kann ein Rasentraktor vielfältigere Antriebsarten offerieren. So sind einige Modelle mit einem stufenlosen Gaspedal ausgestattet, das die üblichen Gänge und Fahrstufen ersetzt.

Grösse, Lage und Form des Rasens geben den Ausschlag
 

Ob Sie lieber in einen Rasentraktor investieren sollten, oder ein Aufsitzmäher geeigneter ist, hängt vor allem von der Grösse, Lage und Form des der Rasenfläche ab. Ein Aufsitzmäher ist für Flächen bis 1.000 Quadratmeter vollkommen ausreichend. Bei grösseren Rasenarealen lohnt sich bereits ein Rasentraktor. Die Schnittbreite beträgt zum Teil mehr als einen Meter und ist nicht selten doppelt so breit wie bei einem Aufsitzmäher. Wenn Sie einen Rasen von mehreren Tausend Quadratmetern pflegen wollen, erspart Ihnen der Traktor einige Zeit.

Für besonders verwinkelte Grasflächen ist ein Aufsitzmäher in der Regel besser geeignet. Bei diesen Modellen ist die Manövrierfähigkeit höher, da die Wendekreise merklich geringer sind. Mit einem Rasentraktor schwer erreichbare Stellen können jedoch auch mit einem traditionellen Handmäher bearbeitet werden. Liegt die Grasfläche an einem Hang, sollten Sie zu einem Gerät mit kraftvollem Antrieb greifen. Rasentraktoren haben genug Power, um einen Rasen in Hanglage zu mähen. Die leistungsstarken Motoren haben rund 11 bis 15 PS unter der Haube und können Steigungen und Neigungen gut bewältigen.

Rasentraktoren sind vielseitig nutzbar
 

Rasentraktoren können nicht nur zum Mähen von Grasflächen eingesetzt werden. Es sind diverse Zubehörteile erhältlich, mit denen sich verschiedene Einsatzbereiche abdecken lassen. Dank Räumschilden, Bodenfräsen, Streuwagen und weiteren Ausstattungen ist der Rasentraktor ein hilfreicher Begleiter für das ganze Jahr. Im Winter lässt sich damit der Schnee räumen und glatte Flächen können mit Sand bestreut werden. Wenn Sie sich ein solches Gerät zulegen wollen, sollten Sie die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten optimal ausnutzen.
Da Rasentraktoren im Verhältnis grösser als Aufsitzmäher sind, benötigen sie auch einen grösseren Stellplatz. Zudem brauchen die erhältlichen Zubehörteile einen Ort zum Lagern. Wenn Sie sich jede verfügbare Ausstattung holen, kann das zu einem Problem werden.

Das sollten Sie beim Kauf beachten
 

Wenn Sie einen Aufsitzmäher oder Rasentraktor kaufen, sollten Sie die Flächenleistung und Schnittbreite beachten. Modelle mit einer Schnittbreite von einem Meter besitzen nicht dieselbe Wendigkeit wie Mäher mit kürzeren Messern. Für Rasenflächen, die grösser als einen Quadratkilometer sind, ist der Rasentraktor sinnvoll.

Viele Geräte verfügen über ein paar Extras. Einige davon sind jedoch nicht immer hilfreich. Da sich alle Ausstattungsmerkmale im Preis niederschlagen, sollte deshalb genau abgewogen werden, was eigentlich benötigt wird. Ein Komfortsitz mit Armlehnen ist für kleinere Rasenflächen nicht erforderlich. Wenn einem diese Art von Luxus aber wichtig ist, muss darauf nicht verzichtet werden.

Für Grasflächen an Hängen sind Rasentraktoren mit Allradantrieb zu empfehlen, da diese eine bessere Leistung in abfallenden Arealen haben. Modelle mit Beleuchtung sind besonders interessant, wenn der Mäher im Winter als Schneeräumer benutzt werden soll. Damit kann in der dunklen Jahreszeit mit Licht gearbeitet werden.