Mähroboter garantieren einen perfekt gepflegten Rasen. Sie sparen Zeit und Kraft. Tierbesitzer machen sich bei der Anschaffung allerdings oft Sorgen. Sie befürchten, dass ihr Vierbeiner gefährdet oder gar verletzt wird. Wie sich Haustiere und selbstfahrende Rasenmäher vertragen und was Sie als Tierhalter beachten sollten, klärt dieser Ratgeber.

Sind Mähroboter für Haustiere gefährlich?

Tiere meiden in der Regel die selbstfahrenden Rasenmäher. Die Optik sowie das Geräusch sind ihnen unheimlich. Hunde neigen dazu, den Roboter anzubellen oder sich zu verkriechen. Katzen können da schon forscher sein. Manche bespringen das Gefährt und wollen damit spielen. Mit der Zeit verlieren die Vierbeiner die Scheu und gewöhnen sich an den Rasenmäher. Das ist oft heikel! Bleiben Tiere liegen, wenn sich der Mähroboter nähert, kann Gefahr drohen.

Die Hersteller haben in den letzten Jahren in puncto Sicherheit aufgerüstet. Die Sensoren sind feinfühliger und erkennen Hindernisse schneller. Das GPS-Modul RoboConnect, ist auf dem neusten Stand der Technik. Es ermöglicht eine perfekte Steuerung und Ortung des Roboters. Bei modernen Modellen halten die rotierenden Klingen an, wenn der Rasenmäher umkippt oder gegen etwas stösst. Das minimiert die Gefahr für Haustiere, in das Schneidwerk zu geraten. Die sensiblen Sensoren erkennen den Kontakt mit dem Hindernis sofort und stoppen. So wird die Gefahr für die Vierbeiner minimiert.

Wie schütze ich mein Haustier?

Generell gilt: Lassen Sie Ihren Mähroboter nicht aus den Augen, wenn Sie Tiere im Garten haben! Die technischen Sicherheitsstandards bei den aktuellen LOOPO-Modellen sind zwar hoch, ein Restrisiko bleibt aber bestehen. Dieses können Sie jedoch mit einigen einfachen Massnahmen erheblich reduzieren.

Programmieren Sie die Mähzeiten

Sie können den Mähroboter nach Belieben programmieren. Lassen Sie ihn einfach im Garten seine Runden ziehen, wenn Sie mit Ihrem Vierbeiner im Haus oder auf einem Spaziergang sind. Bedenken Sie allerdings, dass der selbstfahrende Rasenmäher auch für andere Tiere potenziell gefährlich sein kann. Heimische Wildtiere, wie Igel sind besonders gefährdet, weil sie nicht flüchten, sondern sich zusammenrollen.

Nutzen Sie deshalb besser nicht die Abendstunden zum Rasenmähen. Das GPS-Modul RoboConnect ist hier äusserst hilfreich. Es ist für alle Modelle ab 2018 erhältlich und hat viele nützliche Funktionen, wie Live-Tracking sowie Geo Fencing. Dadurch wissen Sie immer, wo sich Ihr Mähroboter gerade aufhält und wann er im Einsatz ist.

Schützen Sie die Gehege von Kleintieren

Wenn Sie oder Ihre Kinder Kleintiere in einem Stall auf dem Rasen halten, muss dieser stabil genug sein, um eine Kollision mit dem Roboter auszuhalten. Die Sensoren veranlassen den Mähroboter zwar zu einer sofortigen Richtungsänderung, aber ein Zusammenstoss mit dem Gehege ist trotzdem möglich. Das Verlegen von Begrenzungsdraht ist hier eine Option. Das intelligente Gerät fährt so einen Bogen um den Stall.

Sichern Sie den Gartenteich

Der Mähroboter stellt zwar keine unmittelbare Gefahr für Ihre Fische dar, könnte aber in den Teich fallen. Sichern Sie also Ihren Gartenteich ab! Begrenzungsdraht wäre hier auch eine Möglichkeit. Wem das nicht gefällt, der kann das Ufer mit Steinen umranden. So erkennen die Sensoren das Hindernis und weisen den Rasenmäher zur Richtungsänderung an.

Berücksichtigen Sie Wildtiere und Insekten

Der perfekt gepflegte Rasen macht jeden Besitzer stolz. Zurecht! Stecken doch so viel Mühe und Arbeit in der Grünfläche. Wer andererseits auch die Natur unterstützen möchte, lässt einen kleinen Teil der Wiese als Futterfläche für Insekten und Lebensraum für Kleinstlebewesen. Es reichen dabei Rasenlängen von 60 bis 80 mm aus.

Haustierbesitzer müssen sich bei einem modernen Mähroboter mit RoboConnect keine Sorgen um Ihre vierbeinigen Lieblinge machen. Haustiere und der perfekte Rasen schliessen sich nicht länger aus. Intelligente Technik und neuartige Sensoren bieten grösstmögliche Sicherheit. Unfälle werden verhindert, wenn Sie das Verlegen von Begrenzungsdraht und das Programmieren der Mähzeiten berücksichtigen.