Sie wollen das multi-star-System und andere Werkzeuge im eigenen Garten möglichst effektiv nutzen? Dann sollten Sie die sogenannten Eisheiligen unbedingt beachten. Eisheilige sind zeitlich Mitte Mai angesiedelt und dienen als Richtwert dafür, dass alle Pflanzen ausgesät werden können, ohne Angst vor einem erneuten Frost haben zu müssen. Was Sie konkret beachten sollten, erfahren Sie hier.

Das Wichtigste über Eisheilige
 

Eisheilige finden jedes Jahr und in allen Regionen zur gleichen Zeit statt. Das genaue Datum variiert leicht - je nachdem, ob Sie im Norden oder eher im Süden Deutschlands leben. Wenn Sie gerne möchten, dass frostempfindliche Pflanzen ausgesät werden können und sogar kühle Nächte problemlos überleben, dann ist allerdings sowohl der richtige Zeitpunkt, als auch ein professionelles Equipment ausschlaggebend. Mit einem multi-star-System sind Sie nicht nur besonders effektiv, sondern auch flexibel im Garten unterwegs.

Ganz gleich, in welcher Region Sie aktuell wohnen: Wenn Sie bis mindestens zum 23. Mai warten, dann droht Ihren Pflanzen kein Kältetod. Nach diesem Datum gibt es aktuell in Deutschland keinen nächtlichen Frost mehr.

Diese Bauernregeln haben sich etabliert
 

Es gibt einige Bauernregeln, welche mehr als reiner Aberglaube zu sein scheinen. Einige Inhalte von Sätzen wie "Ist Sankt Pankratius schön, wird guten Wein man sähen." haben durchaus einen realen Kern. Nicht ohne Grund vertrauen zahlreiche Landwirte bereits seit vielen Jahrzehnten auf die alten Weisheiten , die sich in der Regel mit dem Wetter, den Jahreszeiten und die besten Zeiten für die Ernte und die Aussaat beschäftigen. Vollständig verlassen sollten Sie sich auf die Bauernregeln dennoch nicht, denn diese treffen nicht immer zu.
 

Nächtlicher Frost - der Feind vieler Pflanzen
 

Wenn Pflanzen besonderd empfindlich gegenüber Kälte sind, können Sie diese in einem Freibeet oder auf einer ausreichend grossen, geschützten und sonnigen Fensterbank vorziehen. Im Garten landen die Pflanzen erst, wenn sie eine ausreichende Grösse erreicht haben. Ansonsten können Sie bis Mitte oder noch besser Ende Mai warten. Erst dann ist es sicher, dass kein Frost mehr auftritt. Sofern sich die Pflanzen auf dem Balkon befinden, können Sie diese mit einem speziellen Vlies oder mit einer Decke schützen. Morgens wird die Abdeckung wieder abgenommen, damit die Pflanzen genügend Sonnenlicht erhalten.

Diese Pflanzen vertragen Frost sehr schlecht
 

Einige Gemüsearten sind so robust, dass Sie diese ohne Probleme sogar schon im Februar oder im März anpflanzen können. Zu diesen Sorten zählt unter anderem der Spinat, Blattsalat oder Kohlrabi.

Eher empfindlich gegenüber Frost sind hingegen Gurken, Zucchini und Tomaten. Auch mit Bohnen, Basilikum und Salbei sollten Sie lange genug warten, um Schäden durch Frost vorzubeugen. Bestimmte Zierpflanzen sollten ebenfalls erst nach den Eisheiligen eingesetzt werden. Dazu gehören die Sorten Begonie, Dahlie, Margerite und Lantane. Stiefmütterchen und Primeln sind ebenso überaus empfindlich gegenüber Kälte.

Diese Arbeiten im Garten sollten nach den Eisheiligen erledigt werden
 

Sofern Sie Pflanzen auf dem Fensterbrett vorgezogen haben, dürfen diese nun nach draussen. Wenn Sie möchten, können Sie zudem die direkte Aussaat ins Freiland vornehmen. Nach den Eisheiligen kann jungen Pflanzen nichts mehr passieren. Die Beete können mit dem Multi-Star-System vom WOLF-Garten und den entsprechenden Aufsätzen intensiv vorbereitet werden. Je gründlicher Sie hierbei vorgehen, umso besser für die jungen Pflanzen.

Nicht nur die vorgezogenen Pflanzen dürfen Sie Mitte bis Ende Mai aussähen, sondern auch jene Sorten, die besonders empfindlich auf Frost reagieren. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um Nutzpflanzen oder um Zierpflanzen handelt. Sofern es um Pflanzen geht, die gerade nach der Aussaat sehr viel Wasser brauchen, müssen Sie keine Angst haben, dass die Feuchtigkeit im Boden gefriert und die empfindlichen Wurzeln Schaden nehmen. Achten sollten Sie allerdings darauf, dass Sie das Saatgut in den immer gleichen Abständen aussäen.