Viele Gartenbesitzer möchten neben dem Ziergarten vor dem Haus und rund um die Terrasse einen Nutzgarten einrichten. Die eigene Ernte ist gesund, sie macht Freude, und vielleicht ist die Gartenarbeit auch für Sie ein ganz besonders Hobby, dem Sie in Ihrer Freizeit gern nachgehen.

Stecklinge vorziehen - die Möglichkeiten

Der Kauf von Nutzpflanzen kann auf Dauer recht teuer werden, vor allem dann, wenn Sie bestimmte Sorten bevorzugen. Alternativ entscheiden Sie sich für das Aufziehen von Stecklingen. Diese können Sie aus den Mutterpflanzen gewinnen, oder Sie entscheiden sich für den Kauf von Grassamen.

Unter idealen Bedingungen lassen sich die Stecklinge leicht vermehren. Sie brauchen ein warmes und feuchtes Klima, aber auch eine sehr nährstoffreiche Erde. Die idealen Bedingungen, wenn Sie Stecklinge vorziehen möchten, finden Sie in einem Gewächshaus. In der warmen Jahreszeit können Sie die Nutzpflanzen auch im Garten vermehren. Ein Wintergarten oder ein Kellerraum, der eine entsprechende Beleuchtung bekommt, eignen sich ebenfalls. Insofern sind Sie sehr flexibel, wenn Sie Ihre Pflanzen vorziehen und Ihre Stecklinge so effektiv vermehren möchten.

Hilfreiche Tipps für die Vermehrung von Stecklingen

Möchten Sie Nutzpflanzen für Ihren Garten selbst züchten, ist es wichtig, dass bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

Zunächst benötigen die Stecklinge das bereits beschriebene feuchte und warme Klima. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Erde besonders nährstoffreich ist. Dies erreichen Sie auf verschiedene Weise. Sie können sich für den Kauf von Erde entscheiden, die speziell für Stecklinge präpariert wurde und somit alle wichtigen Nährstoffe enthält. Alternativ stellen Sie diese Erde selbst her. Dazu verwenden Sie dunklen Mutterboden, den Sie aus Ihrem Garten gewinnen können. Reichern Sie diesen Mutterboden mit frischer Erde aus dem Kompost an. Alternativ setzen Sie der Erde ein Düngemittel zu, sodass sich die jungen Pflanzen schnell entwickeln können.

Stecklinge einzeln setzen

Um sich gut entwickeln zu können, brauchen die Stecklinge viel Raum. Achten Sie deshalb auf einen optimalen Abstand, wenn Sie die Setzlinge in ein Bett einbringen. Alternativ nutzen Sie kleine Töpfe, in denen Sie jeweils einen Setzling einbringen. Erst wenn die Setzlinge groß und kräftig genug sind, sollten Sie ins Freiland ausgepflanzt werden. Nur dann haben Sie die Garantie, dass sich die Pflanzen optimal entwickeln und sehr reiche Erträge einbringen.

Nutzpflanzen für den Garten gezielt auswählen

Achten Sie bei der Zucht von Stecklingen darauf, dass Sie diese auch in Ihrem Garten unterbringen können. Um den Boden nicht einseitig zu bepflanzen, ist es wichtig, dass Sie für einen gewissen Reichtum an Sorten sorgen. Dabei sollten sich Gemüsesorten, die unter der Erde wachsen, mit denen abwechseln, die über der Erde ihre Erträge bringen. Diese Artenvielfalt sorgt dafür, dass die Nährstoffe des Bodens nicht einseitig verbraucht werden.

Achten Sie auch darauf, dass Sie dem Boden während des Pflanzenwachstums ausreichend Dünger geben. Dabei sollten Sie biologischen Dünger bevorzugen, um gesunde Erträge zu erzielen.