Beete und Pflanzen auf den Winter vorbereiten

Um gut durch den Winter kommen zu können, brauchen Pflanzen Kraft in den Wurzeln. Daher empfiehlt es sich, im Herbst welke Teile abzuschneiden, die die Wurzeln unnötig auszehren. 

Solange die Erde nicht schwer ist, muss das Beet vor dem Winter nicht umgegraben werden. Neigen die Böden jedoch zur Verschlämmung, wenn sie nicht umgegraben werden, ist dies ein notwendiger Schritt vor dem ersten Frost, damit sie ausreichend belüftet werden. 

Lockeren Böden kann man etwas Gutes tun, indem man mit einer Hacke etwas Kompost unter die Erde mischt oder Grunddüngung aussät. Dadurch wird die Erde mit Nährstoffen angereichert. Um dem Beet nicht zu schaden, empfiehlt es sich, andere Düngemittel erst im Frühjahr einzuarbeiten.

Wenn der Winter naht...

Gute Nährstoffe im Boden des Gemüsebeets sind wichtig für das Wachstum der Pflanzen. Daher ist es empfehlenswert, das Beet auf den Winter vorzubereiten und mit allem zu versorgen, was es im Winter braucht. Dies garantiert im Folgejahr eine reichliche Ernte.

Wenn Sie sich in ihrem Garten eine große Ernte wünschen, ist es ratsam, das Gemüsebeet schon im Winter darauf vorzubereiten und den Boden mit Nährstoffen anzureichern. Die beste Zeit dafür ist zwischen September und Oktober, wenn der Winter langsam einkehrt und die Temperaturen sich dem Gefrierpunkt nähern.

Abdecken der Beete

Die Blätter, die im Herbst auf den Rasen fallen und mühsam zusammengerecht werden müssen, bieten im Winter perfekten Schutz vor Frost und schirmen das Beet vor Schnee ab. Neben dem Laub, haben Sie auch die Möglichkeit, Reisig auf dem Beet aufschichten. Im Winter braucht die Erde genug Luft zum Atmen, daher sollte die Laubschicht nicht höher als fünf Zentimeter sein. Achten Sie außerdem darauf, dass das Laub nicht durch Pilzbefall geschädigt ist.

Aus Grünschnitt gehäckselter Mulch verrottet auf dem Kompost oft zu langsam. Allerdings eignet er sich perfekt zum Schutz des Beets vor Schnee und Frost. Verteilen Sie den Mulch einfach auf dem Beet. Tannen- oder Fichtenzweige leisten gute Dienste, indem man Kräuter, beispielsweise Rosmarin oder Lavendel mit ihnen abdeckt.

Klee oder Senf bieten denjenigen eine Alternative, die nicht über Mulch oder Laub verfügen. Diese werden als Gründüngung auf dem Beet gesät. Dadurch ist das Beet vor Frost geschützt und sorgt für die Versorgung mit Nährstoffen im Frühjahr. 

Den Garten winterfest machen

Neben dem Gemüsebeet gibt es auch andere Bereiche im Garten, die auf den Winter vorbereitet werden müssen. Gartenmöbel müssen eingelagert werden, um sie vor Witterung und Kälte zu schützen. Ebenso Gartenwerkzeuge, die im Winter nicht benutzt werden. Wenn Sie einen Gartenteich besitzen, sollten Sie diesen reinigen und die Teichtechnik entfernen, um sie nicht durch Kälteschäden zu gefährden. 

Natürlich sind auch Kübelpflanzen nicht vor der Kälte gefeit. Diese sollten entweder zur Überwinterung ins Haus geholt oder frostsicher eingewickelt werden, sofern sie im Freien bleiben. Die Zeit vor dem ersten Frost ist perfekt dazu geeignet, Hecken, Bäume und Sträucher, aber auch Stauden zurückzuschneiden, sofern dies, je nach Art, erforderlich ist. Der Rasen verlangt vor dem Winter ebenfalls etwas zusätzliche Pflege. Nach dem letzten Mähen und Abrechen, lohnt es sich, ihn noch einmal zu düngen. In wessen Garten frostempfindliche Knollen eingegraben sind, sollte diese vor dem ersten Frost ausgraben und zur Überwinterung im Keller lagern. 

Schützen von winterhartem Gemüse

Selbst als winterhart geltenden Gemüsesorten können zu tiefe Minusgrade etwas anhaben. Um auch im Winter frisches Gemüse aus dem eigenen Garten ernten zu können, lohnt es sich, Sorten wie Kohl oder Lauch abzudecken. Dazu eignet sich Vlies oder man häufelt etwas Erde an.