Wenn die Tage Richtung Sommer wieder wärmer und länger werden wächst auch wieder die Lust aufs Grillen. Natürlich genügt hierfür im Grunde ein kleiner Kugelgrill. Trotzdem isst am Ende auch das Auge mit. Von einem großen gemauerten Schwenkgrill schmecken Fleisch, Fisch und Maiskolben gleich noch einmal so gut. Und außerdem macht das Grillen an sich an einer solchen Feuerstelle einfach mehr Spaß. Insofern spricht viel dafür, im Garten einen Grill zu bauen.

Ein fester Grill im Garten

Die erste wichtige Frage ist die nach dem passenden Standort für den Grill. Hierbei sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Mit am Wichtigsten sind die Richtungen, aus denen der Wind am häufigsten weht. Denn schließlich soll der Rauch weder zu stark ins Haus kommen, noch in die gerade aufgehängte frische Wäsche einziehen.

Andererseits sollte der Grill nicht zur weit weg vom Haus platziert werden, damit der Weg zur Küche nicht zu lang wird, wenn Nachschub an Grillgut und Getränken aus dem Kühlschrank geholt werden muss. Insofern bietet sich in der Regel ein Platz am Rand der Terrasse an, bei dem der Grill nicht den Blick in den Garten verstellt.

Verschiedene Bauarten sind möglich

Im nächsten Schritt geht es um die Gestaltung des Grills. Den großen Klassiker bildet hier der Schwenkgrill. Dieser bietet meist einen wesentlich größeren Rost. Das Kohlebecken lässt sich aus Ziegelsteinen mauern. Dann werden lediglich noch drei Aluminiumstangen benötigt, die mittels verbundener Aufsteckhülsen zusammengefasst werden. Noch eine Kette und ein Rost dazu und fertig ist der selbst gebaute Grill für den Garten. Die runde Form eines solchen Grills bietet die Möglichkeit, nach dem Grillen einfach ein paar Scheite aufzulegen und den Abend bei Bier und Lagerfeuer ausklingen zu lassen.

Andererseits bieten andere Grill-Formen mehr Variationen bei der Nutzung. Denn es muss nicht immer der klassische Grillabend sein, sondern es kann auf dem Grill auch einfach mal Pizza auf einem heißen Stein gebacken werden. Hierzu bzw. zum Brot backen bedarf es dann eines gemauerten Ofens. Alternative Bauweisen sind auch dann notwendig, wenn auf dem Grillen auch mal indirekt gegrillt werden soll.

Wie wäre es mit einem Smoker?

Wer ausreichend handwerkliches Geschick und Können mitbringt, kann sich auch an ausgefalleneren Grills versuchen. Wer etwa schweißen kann, für den ist auch auch selbst gebauter Smoker kein Problem. Dieser hat den Vorteil, dass er sowohl direktes als auch indirektes Grillen und sogar Räuchern möglich macht. Für einen klassischen Barrel Smoker werden nur zwei Fässer und zwei Roste sowie ein wenig Material für den Unterbau benötigt und schon kann die Arbeit losgehen.

Wenn dann das erste mal die rauchigen Aromen von frischem Pulled Pork in die Nase steigen ist einer der größten Gipfel des Grill-Genusses erreicht - und das vom selbst gebauten Grill.