Was gibt es Schöneres als einen Garten voller Blumen- und Pflanzenpracht? Doch leider kommt diese Pracht nicht von allein. In vielen Fällen muss ein wenig mit Dünger nachgeholfen werden. Viele Pflanzen benötigen besondere Böden und Nährstoffe, die nicht immer genau dort verfügbar sind, wo es der Gärtner gerne hätte. Tatsächlich ist die Bodenzusammensetzung regional sehr unterschiedlich. Manchmal finden sich bereits auf engsten Raum verschiedene Zusammensetzungen des Bodens. Nicht selten lässt eine Pflanze, die im Vorgarten prächtig gedeiht, hinter dem Haus die Blätter hängen.

Ein Dünger muss her! Ob nun ein mineralischer Dünger, organische Dünger wie der Natura Bio-Dünger oder ein Flüssigdünger der Pflanze wieder zu neuer Frische verhelfen kann, muss im Einzelfall entschieden werden. Pauschale Antworten gibt es nicht.

Organische Dünger
 

Bevor künstlich erzeugte Stoffe zum Düngen eingesetzt wurden, waren die Bauern auf organische Dünger angewiesen. Was sich viele Jahrhunderte lang bewährt hat, kommt auch heute noch zum Einsatz. Unter anderem sind Dünger mit Hornmehl und Rübenschnitzeln nach wie vor weit verbreitet. Diese natürlichen Materialien enthalten viele wichtige Nährstoffe, von denen die Pflanzen profitieren. Der einzige Nachteil: Bei organischen Düngern sind diese Nährstoffe nicht unmittelbar in der Erde verfügbar. Sie werden erst durch den Verrottungsprozess freigesetzt. Organische Dünger wirken daher nicht sofort - dafür darf sich der Gärtner allerdings auf eine nachhaltige Wirkung freuen. Tatsächlich kann es mit dem Einsatz organischer Dünger gelingen, die Bodenstruktur dauerhaft zu bereichern, ohne die Natur und das Grundwasser allzu sehr zu belasten.

Beliebte organische Dünger sind der Natura Bio-Dünger von WOLF-Garten. Es steht eine große Auswahl für unterschiedliche Einsatzzwecke zur Verfügung.

Mineralische Dünger
 

Im Unterschied zum organischen Naturdünger wird ein mineralischer Dünger oftmals als Kunstdünger bezeichnet. Diese Dünger besteht als Mineralien, die wichtige Nährstoffe für die Pflanzen sind. Da ein mineralischer Dünger sehr schnell wirkt, eignen sich diese Produkte nicht zuletzt für den Notfall, wenn eine Pflanze dringend mit bestimmten Nährstoffen versorgt werden muss.

Zugleich besteht bei den mineralischen Düngemitteln allerdings das Problem, dass ein Zuviel des Guten zur Überdüngung führen kann. Nicht nur die Pflanzen leiden darunter, wenn plötzlich zu viel Nährstoffe verfügbar sind. Auch das Grundwasser kann insbesondere durch die hohe Nitratbelastung der Kunstdünger in Mitleidenschaft gezogen werden. Überdüngung gilt es also in jeden Fall zu vermeiden. 

Moderne Produkte machen es leicht, den mineralischen Dünger richtig zu dosieren. Einige Komponenten versorgen die Pflanzen kurzfristig und schnell mit Nährstoffen. Andere Bestandteile geben die Mineralien langfristig und kontrolliert ab.

Flüssigdünger oder Granulat?
 

Viele Gärtner beschäftigen sich mit der Frage, ob Flüssigdünger oder Granulat das Beste ist. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass Granulat und Dünger in fester Form auf größeren Flächen eine gute Wirkung entfalten kann. Flüssigdünger hingegen ist vor allem für Pflanzen in Blumentöpfen geeignet. Denn bei Topf- und Kübelpflanzen, denen nur eine kleine Erdmenge zur Verfügung steht, zeigen schnell Mangelerscheinungen. Der Flüssigdünger wirkt sofort und ist deshalb insbesondere in der Wohnung auf dem Balkon das richtige Mittel.

Alternative Dünger
 

Mit den genannten Düngersorten werden verlässliche Ergebnisse erzielt. Bald wachsen und blühen die Pflanzen und Blumen. Es kann sich jedoch auch lohnen, auf alternative Formen zu schauen.

Viele Menschen schwören auf Kaffeesatz, um Hortensien, Rhododendron und Heidelbeeren einen leicht sauren Boden zu bieten. Tee eignet sich als Flüssigdünger. Benötigen die Pflanzen Kalk, so ist es ein einfaches Mittel, ein paar zerbröselte Eierschalen mehrere Tage in die Gießkanne zu legen. Mit dem kalkhaltigen Wasser werden die Blumen gegossen. Wer schließlich Schafswolle unter die Erde pflügt, düngt nicht nur. Mit der Wolle wird die Fähigkeit des Bodens verbessert, Wasser zu speichern.

Es lohnt sich, diese Hausmittel in Ergänzung zu den Produkten im Handel auszuprobieren.