Hecken dienen nicht nur als Wind-, Lärm und Sichtschutz, sie können auch eine Struktur in den Garten bringen und gekonnt Akzente setzen. Zudem sind sie umweltfreundlicher als jede künstliche Begrenzung und passen sich sowohl in das moderne oder rustikale Design eines Gartens ein. Doch eine Hecke muss optimal gepflegt werden, damit sie in ihrer vollen Pracht erstrahlen kann. Heckenscheren erleichtern diese Gartenarbeit, sofern sie denn den eigenen Ansprüchen entgegenkommt.

Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Arten

Heckenscheren sind das optimale Gartengerät, um die Hecke im Garten im Zaum zu halten oder in eine neue Form zu bringen. Dadurch kann das Design des Grundstückes individuell an die Wünsche des Besitzers angepasst werden. Für den perfekten Schnitt kommen drei Arten von Heckenscheren infrage.

Alle drei Varianten besitzen ihre Vor- und Nachteile. Je nach den örtlichen Begebenheiten sowie den Vorlieben der Gartenbesitzer sollte das passende Modell ausgesucht und gekauft werden.

Eine manuelle Gartenschere eignet sich für kleine Hecken und kann jederzeit zwischendurch einmal verwendet werden, ohne dass große Vorkehrungen getroffen werden müssen. Denn im Gegensatz zur Elektro-Heckenschere benötigt sie kein Stromkabel, welches erst verlegt werden muss. Auch die Akku-Heckenschere arbeitet ohne Strom, jedoch müssen Sie darauf achten, dass der Akku stets geladen ist. Ansonsten kann es passieren, dass die Leistung mitten in der Arbeit nachlässt. Spätestens jetzt müssen Sie das Schneiden unterbrechen und die Akkus aufladen.

Andererseits erleichtern Akku- und Elektro-Heckenscheren die Arbeit, was besonders älteren Menschen oder Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen zugutekommt. Hier überzeugen die maschinellen Modelle in ihrer Funktionalität. Egal, ob Sie nun nur kleine Ausbesserungen vornehmen möchten, oder einen radikalen neuen Grundschnitt planen.

 

Wann ist die beste Zeit zum Hecke schneiden?

Sie sollten mindestens einmal im Jahr einplanen, um Ihre Hecken und Büsche neu in Form zu bringen. Ein guter Zeitpunkt ist das Frühjahr, denn in dieser Jahreszeit schießen die neuen Säfte in die Triebe und lassen diese in die Höhe wachsen. Junge Gewächse vertragen sogar zweimal im Jahr einen Rückschnitt. Je mehr Augenmerk anfangs auf die Pflege der jungen Pflanzen gelegt wird, desto prächtiger wird das Ergebnis. Der Dank für eine optimale Pflege wird eine dicht wachsende und gesund aussehende Hecke sein.

Bestandsschutz beachten

Wann eine Hecke geschnitten werden darf, ist in dem gesetzlich vorgeschriebenen Bestandschutzgesetz geregelt. Dadurch, dass in den Sommermonaten kein großer Rückschnitt von Hecken erlaubt ist, können Vögel und andere Kleintiere in Ruhe ihre Jungen aufziehen.
Erlaubt hingegen ist der Einsatz von Heckenscheren für das Stutzen einzelner Triebe in diesem Zeitraum. So kann die Hecke kräftig wachsen und zu dem gewünschten dichten Erscheinungsbild heranwachsen. Zur Freude ihrer Besitzer.