Welchen Nährstoff die Pflanze gerade benötigt, sieht man auch an typischen Mangelerscheinungen. Hellgrüne bis rötliche Blätter und ein langsames Wachstum deuten beispielsweise auf Stickstoffmangel hin, Phosphormangel erkennt man an einer geringen Blütenausbildung und blassen Blütenfarben. Pflanzen, die schnell welken oder deren Blattränder blass sind und absterben, leiden unter Umständen an einem Kaliummangel. Werden insbesondere junge Blätter gelb, liegt vermutlich ein Eisenmangel vor.
Zeitpunkt und Dosierung von Dünger
Eine Pflanze benötigt lediglich in der Wachstumsphase zwischen März und August Dünger. In dieser Zeit empfiehlt sich das regelmäßige Düngen in Maßen. Ein Überangebot an Nährstoffen schadet Pflanzen genauso, sie wachsen beispielsweise zu schnell in die Höhe. Ein Blick in die Gebrauchsanleitung hinsichtlich des empfohlenen Turnus für die Düngung kann nicht schaden. Allerdings findet man hier nur Durchschnittwerte - welche Nährstoffe der Boden im eigenen Garten hat, lässt sich nur durch eine Bodenuntersuchung ermitteln.
Um das Bio-Erlebnis des eigenen Gartens nicht zu trüben, eignet sich vor allem im Gemüsebeet ein Bio-Dünger besonders gut. Dieser hat im Vergleich zu mineralischen Düngern zudem den Vorteil, dass er wie andere organische Dünger auch Düngefehler eher verzeiht. Auch ist hier die Gefahr nicht so groß, dass die Pflanze „verbrennt“, wenn man sie etwa bei Sonneneinstrahlung düngt.