Ob das Schneiden von Bäumen, Rasenmähen oder das regelmäßige Bewässern von Beeten - Gartenarbeit kann schweißtreibend sein, Umso besser, dass es inzwischen eine Vielzahl elektrischer Tools gibt, die bei der Gartenarbeit behilflich sind - angefangen beim praktischen Mähroboter bis hin zum umfangreichen Smart Home-Equipment für die Gartenpflege. 

Mähroboter

Endlich kein lästiges Rasenmähen mehr. Mit einem Mähroboter lässt sich der kühle Drink im Liegestuhl genießen, während der Roboter selbstständig auf dem Rasen seine Kreise zieht. Für das persönliche Budget gibt es ganz unterschiedliche Modelle: Von der Programmierung über eine Zeitschaltuhr bis hin zur Komplettsteuerung per Smartphone ist für jeden Geldbeutel das passende Modell dabei. Zudem gibt es bald sogar Modelle, die über Sprachsteuerung gesteuert werden können.

Allen Modellen gemein ist die automatische Aufladung: Geht der Akku gen Null, bewegt sich der kleine Helfer ganz selbstständig zur Ladestation. Ein Begrenzungsdraht, der  um die zu mähende Fläche verlegt wird, dient dem Roboter dabei als Vorgabe, wann es Zeit ist zu wenden.

Dabei unterscheidet sich der Ansatz der Geräte von klassischen Rasenmähern: Der Grünschnitt wird nicht abtransportiert, sondern bleibt liegen und dient dem Rasen damit als Dünger. Das ist möglich, da der Roboter so oft im Einsatz ist, dass bei jeder Runde nur kleine Grashalme abgetrennt werden, die keine Fäulnis erzeugen könn

 

So unterhaltsam es jedoch auch sein mag, dem Roboter bei der Arbeit zuzusehen: Ein Mähroboter ist kein Spielzeug. Bei unsachgemäßem Gebrauch oder einem minderwertigen Produkt drohen nicht nur die sorgfältig bepflanzten Blumenbeete Schaden zu nehmen. Auch dürfen sich Haustiere und Kinder, aufgrund der Verletzungsgefahr, während des Mähbetriebs ist nicht auf der Rasenfläche aufhalten. Einfluss nehmen auf die Kaufentscheidung sollten neben Gartengröße, d. h. die Leistungsfähigkeit des Mähroboters, auch vorhandene Hanglagen, also  das Steigvermögen des Roboters.  

 

Bewässerungssysteme

Das umständliche Bewässern mit dem Gartenschlauch oder gar der Gießkanne gehört mit intelligenten Bewässerungssystemen endgültig der Vergangenheit an. Der Zusatz intelligent trifft hier sogar ganz besonders zu: Das System bestimmt den Wasserbedarf anhand der Außentemperatur, Helligkeit sowie der Boden- und Luftfeuchtigkeit und weiß so immer, wann es an der Zeit ist, das Grün zu befeuchten. Längere Abwesenheiten, in denen der Garten auch Hitzeperioden übersteht, sind mit einem solchen System kein Problem mehr. Ist Regen vorhergesagt, wartet das smarte Bewässerungssystem ab und schont so gleichzeitig den Geldbeutel.

Wetterstationen

Neben den Systemen, die direkt das Gießen übernehmen, gibt es reine Wetterstationen, die Wetterdaten lediglich auswerten.  Sie ermöglichen dem Hobbygärtner so, auf drohende Unwetter oder Frost zu reagieren.
Einige dieser Geräte sind wiederum über ein Netzwerk mit Bewässerungssystem kombinierbar und bieten damit die gleichen Vorteile einer ressourcenschonenden Bewässerung auch während der Urlaubszeit.

Elektrische Gartengeräte

Nicht jeder Helfer muss smart sein, um bei der Gartenarbeit eine äußerst hilfreiche Unterstützung zu bieten, mit der die Arbeit leichter von der Hand geht. Als besonders praktikabel haben sich bei den elektrischen Gartengeräten neben Rasenmähern unter anderem auch Rasenscheren und –trimmer und Heckenscheren erwiesen. Wer einen größeren Baumbestand sein eigen nennt, verzichtet vermutlich auch nicht auf eine Kettensäge, Häcksler und einen Laubbläser.
Viele Geräte sind dabei sowohl in einer kabelgebundenen Variante als auch mit Akkubetrieb erhältlich. Welche Variante dem persönlichen Bedarf entspricht, entscheidet meist die Gartengröße und nicht zuletzt die Verfügbarkeit von Außensteckdosen.

Wem die Anschaffung einiger Geräte zu kostenintensiv ist, weil sie z. B. nur einmal jährlich zum Einsatz kommen, dem sei der Weg zum heimischen Baumarkt empfohlen. Eine Vielzahl praktischer Helfer ist hier tage- oder wochenweise ausleihbar - und unterstützt die Gartenarbeit ungemein.

Aufpassen sollte man bei der Nutzung: Einige elektrische Gartenhelfer dürfen in Wohngebieten sonn- und feiertags sowie zwischen 20 und 7 Uhr nicht betrieben werden. Dazu zählen beispielsweise Heckenscheren, Rasenmäher, Trimmer oder -Kantenschneider sowie Schredder.
Bei besonders lärmintensiven Geräten wie den Laubbläsern gilt sogar ein verschärftes Verbot: Hier ist die Nutzung zumindest in Wohngebieten auf die Zeit zwischen 9 und 17 Uhr unter Einhaltung einer Mittagsruhe von 13 bis 15 Uhr beschränkt. Auf dem Dorf gelten allerdings geringfügig andere Gesetze. Im Zweifel hilft ein Anruf beim zuständigen Ordnungsamt, um Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden.

Einige Arbeiten müssen natürlich auch weiterhin von Hand erledigt werden. So gibt es noch keine vollautomatischen Gadgets, die Unkraut jäten oder Baumpflege betreiben. Hier sind wiederum die ganz klassischen Gartenwerkzeuge wie Schaufel, Hacke & Co. gefragt.